Was heute bereits geht und was in Zukunft möglich sein wird, konnten Interessierte am 15.11.2016 erfahren. Auf Einladung des Bezirksamtes Reinickendorf und in Kooperation mit Berlin TXL, der eMO (Berliner Agentur für Elektromobilität) und Mercedes-Benz Berlin fand in einem Autohaus in der Holzhauserstraße in Reinickendorf der 6. Tag der Elektromobilität statt. Unter dem Motto „Elektromobilität bewegt“ gaben Experten Ein- und Ausblicke zum Thema Elektromobilität in Berlin-Brandenburg und am Standort Berlin TXL.
Wie es sich anfühlt elektrisch unterwegs zu sein, konnten die Besucherinnen und Besucher auf e-Bikes und kickTrikes vor Ort selbst ausprobieren. Außerdem wurden aktuelle Fahrzeugmodelle mit Elektro- und Hybridantrieb vorgestellt. Mit der Präsentation der neuen Marke EQ gab das Unternehmen Mercedes Benz einen Einblick in seine Vision zur Zukunft der Elektromobilität. Diese neue Automobilgeneration ist speziell für das elektrische Fahren mit Strom konzipiert und konstruiert worden.
Die elektromobile Zukunft wird in der Hauptsstadt bereits gelebt
Was bereits heute schon auf den Straßen in Berlin-Brandenburg unterwegs ist zeigte Gernot Lobenberg, der Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO. Immerhin kann die Hauptstadtregion die höchste Anzahl von Elektrofahrzeugen in einem Ballungsraum in Deutschland vorweisen. Ein guter Anfang, aber sicher noch ausbaufähig, ebenso wie die derzeitige Situation der Ladeinfrastruktur in der Hauptstadt und deutschlandweit. Dennoch zeigen aber aktuelle Beispiele aus den Bereichen elektrisches Carsharing, E-Bikes, E-Roller oder elektrischer Personennahverkehr der BVG mit E-Bussen, dass die elektromobile Zukunft bereits in der Stadt angekommen ist und gelebt wird.
"Die Hauptstadtregion #Berlin ist der Ballungsraum mit den meisten elektrischen Fahrzeugen in Deutschland".@GLobenberg von @eMObilityBerlin pic.twitter.com/posIE7xWaj
— Berlin TXL (@B_TXL) November 15, 2016
Mobilitätsgarantie für Nutzer durch flexible Umstiegsmöglichkeiten
Wie wir uns künftig in Smart Cities bewegen werden, präsentierte Nicolas Novotny, Leiter Städtebau und Erschließung bei der Tegel Projekt GmbH. Der Fokus des Mobilitätskonzeptes für Berlin TXL – The Urban Tech Republic liegt klar auf innovativen Mobilitätsideen und effizientem Verkehr mit Null-Emissionen.
Vor allem urbane Technologien, die am zukünftigen Innovations- und Wissenschaftsstandort entwickelt werden, werden dies möglich machen und stehen den Nutzern in der alltäglichen Anwendung zur Verfügung: Beispielsweise an sogenannten Mobility Hubs, vernetzten Umsteigeknoten an wichtigen Verkehrspunkten, die gleich mehrere Optionen für die Weiterfahrt bereithalten. Hier wird geteilt, was für den Weg zum Ziel genutzt werden kann: zum Beispiel Fahrräder, elektrische Autos oder Roller. Die Bündelung verschiedener Verkehrsmittel an einem Ort ermöglicht den reibungslosen Umstieg zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Diese Mobilitätsgarantie gibt dem Nutzer maximale Unabhängigkeit und Flexibilität.
Innovative Ladeinfrastruktur, wie zum Beispiel das Aufladen beim Fahren auf speziellem Asphalt und neue Formen der Energiegewinnung runden das Mobilitätskonzept ab. Auch autonomes Fahren für den Individualverkehr und den ÖPNV wird dann zeigen, wie ein lebendiger und internationaler Innovationsort der Zukunft aussieht und funktioniert.
