Viele Menschen, Banner und Messestände
© Berliner Energietage

8. Mai 2017

Berliner Energietage 2017 – Energiewende in Deutschland

Auch dieses Jahr waren die Berliner Energietage der Treffpunkt für das jährliche Update zum Thema „Energiewende in Deutschland“. Anhand von neuen Technologien, Dienstleistungsangeboten und politischen Initiativen bot die Kongressveranstaltung vom 3. bis 5. Mai 2017 einen kompakten Überblick über die aktuellen politischen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen.

Besonders im Fokus standen in diesem Jahr die Themenfelder Energiewende, Energieeffizienz und Klimaschutz. Ein zentrales Handlungselement in diesem Kontext benannte Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gleich zum Auftakt in ihrem Grußwort:  „Klimaschutz ist eine Chance für Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem Klimaschutzplan 2050 setzen wir dafür die Rahmenbedingungen.“ Die Berliner Gastgeberin, Umweltsenatorin Regine Günther, stellte in ihrer Eröffnungsrede die besonderen Herausforderungen dar, denen sich Metropolen wie Berlin in Klimafragen gegenübersehen. Sie wünsche sich, „dass Berlin international als Modellstadt für erfolgreichen Klimaschutz wahrgenommen wird.“

Innovative Mobilitätskonzepte im Spannungsfeld von Wohnen und Energie

Thematisch gliedert sich die Kongressveranstaltung in sechs Kategorien „Energie- und Klimapolitik“, „Sektorkopplung: Strom – Mobilität – Wärme“, „Wärmewende“, „Gebäude: Zukunftsfähig Bauen, Sanieren, Betreiben“, „Innovationen – Netzwerke – Wettbewerbe“ sowie „Faktor Mensch“. In der Sektorkopplung-Vortragsveranstaltung „Innovative Mobilitätskonzepte im Spannungsfeld von Wohnen und Energie“ stellte Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH, das Projekt Berlin TXL als Best-Practice-Beispiel vor. In der anschließenden Diskussion erörterten die Teilnehmer anhand aktueller Projektbeispiele aus der Entwicklung städtischer Quartiere die Kopplung von Wohnen, Mobilität und Energie in der Hauptstadtregion.

Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf schilderte die Ziele und Herausforderungen der Sektorkopplung in den Kiezen. Lutz Franzke, Bürgermeister von Königs Wusterhausen und Jens Goldmund von Gewobag ED ergänzten die Schilderungen des Bezirksstadtrats. Einig war man sich darin, dass nur durch die holistisch gedachte Kopplung der Sektoren Mobilität, Strom und Wärme eine zukunftsweisende Planung für die Infrastruktur von morgen erfolgen kann. Sie müsse vor allem in den nächsten Jahren die Flexibilität für technologische Weiterentwicklung bieten.

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