Film- und Medienproduktionen setzen sie ein, um Geschichten aus der Vogelperspektive zu erzählen. Privatpersonen lassen sie einfach „nur so zum Spaß“ abheben, oder um mit hochauflösenden Kameras gestochen scharfe Fotos und Filme zu schießen. Die Rede ist von unbemannten Luftfahrzeugen (UAV, unmanned aerial vehicle), besser bekannt als Drohnen.
Die sogenannte urbane Luftmobilität (Urban Air Mobility, UAM) bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. In der Wirtschaft werden Drohnen z. B. zur Landvermessung und Datenüberwachung im städtischen Umfeld eingesetzt sowie bei Such- und Rettungseinsätzen in schwer zugänglichen Gebieten. Als Ergänzung von Lieferketten oder zur Erfassung des Warenbestandes können sie den Menschen im Logistikbereich ebenfalls unterstützen.
Doch was braucht es eigentlich, damit die UAV-Technologie ihr volles Potenzial wirklich entfalten kann – und wie lassen sich unbemannte Flugzeuglösungen sinnvoll und nutzbringend in städtische Gebiete integrieren? Im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojektes AeroPolis hat der finnische Masterstudent Joel Stenroos dazu seine Abschlussarbeit verfasst. Sie trägt den Titel: „Design-Driven Innovation approach for future-proof air-ground infrastructure: Case Schumacher Quartier“.
Joel widmet sich darin den in Berlin TXL geplanten Mobility Hubs als potenzielle Nachnutzungsobjekte für künftige Drohnenhubs. Ziel seiner Arbeit ist es, neue Konzepte für eine autonome und benutzerfreundliche UAM-Infrastrukturen zu entwerfen. Die Masterarbeit ist unter dem folgenden Link abrufbar: https://urn.fi/URN:NBN:fi:tuni-202308167631