500 Hektar – so groß ist das Areal von Berlin TXL. Auf dem Gelände befinden sich einige ikonische Bauwerke, die unter Denkmalschutz stehen. Aufgabe der Tegel Projekt GmbH ist es, diese Bestandsgebäude so effizient wie möglich zu betreiben, sie beispielsweise profilkonform zu vermieten oder instandzuhalten. Doch wie lässt sich das angesichts des weitläufigen Flughafengeländes bestmöglich planen und umsetzen? Natürlich mithilfe digitaler Datenerfassung.
Seit Dezember 2022 läuft dazu ein Pilotprojekt in Berlin TXL. In enger Zusammenarbeit mit dem Software-Entwickler Planon und dem Unternehmen Disruptive Technologies werden die Bestandsgebäude digitalisiert, um so den Gebäudebetrieb zu optimieren. Das geschieht mithilfe von drahtlosen, batteriebetriebenen Sensoren. Die kleinsten von ihnen sind gerade mal zwei mal zwei Zentimeter groß.
Auch wenn das Pilotprojekt noch nicht abgeschlossen ist, konnten bereits einige Betriebsoptimierungen dank der innovativen Sensorintegration realisiert werden. So werden z. B. durch spezielle Temperatursensoren kritische Bereiche sichtbar und helfen dadurch, die vom Gesetzgeber geforderte Raumtemperatur einzuhalten. In Besprechungs- und Aufenthaltsräumen tracken die Sensoren die Anwesenheit bzw. Bewegung von Personen. Dadurch lässt sich die Unterhaltsreinigung bedarfsorientiert anpassen, denn das System meldet, wann der Raum nach einer Besprechung wieder betreten, gereinigt und vorbereitet werden kann.
Die Sensoren lassen sich per Plug and Play installieren und per Cloud in ein Integrated Workplace Management Solution-System (IWMS) von Planon einbinden. Sie wurden unter anderem in den Etagen des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Flughafengesellschaft unter den Schreibtischen installiert.
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