Im Jahr 2029 soll der Landschaftspark der Tegeler Stadtheide eröffnet werden. Das wurde im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tegel am 28. Februar 2024 verkündet und die ersten Entwürfe für das Areal wurden von Christoph Schmidt, Geschäftsführer von Grün Berlin, und Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, vorgestellt.
Der weitläufige Landschaftsraum der Tegeler Stadtheide schlägt die Brücke zwischen Stadt und Natur und komplettiert das zukunftsweisende Konzept von Berlin TXL. Dabei schafft der perspektivisch rund 190 Hektar große Landschaftspark erst den rechtlich erforderlichen ökologischen Ausgleich für die Baumaßnahmen der Urban Tech Republic und des Schumacher Quartiers. Das landeseigene Unternehmen Grün Berlin übernimmt für das Land Berlin die Aufgabe, das ehemalige Flug- und Rollfeld schrittweise in einen einmaligen Freizeit- und Erholungsraum für die Metropole Berlin zu entwickeln und gleichzeitig ein Schutzreservat für Flora und Fauna zu schaffen. Es entsteht ein einzigartiger Freiraum, in dem Menschen leben, arbeiten, lernen, sich austauschen, erholen und ihre Freizeit aktiv gestalten können. Ein innovativer Stadt- und Landschaftsraumraum, an dem gleichzeitig die Biodiversität gepflegt und interdisziplinäre Forschung betrieben wird. Die Entwürfe entsprechen dabei der Vision von Berlin TXL, Mensch, Natur und Stadt neu zu denken und auf harmonische Art in Einklang zu bringen.
Grün Berlin legt Wert darauf, dass sich historische Bestandsstrukturen mit Freizeit und Forschung, Naturschutz und Biodiversität auf einzigartige Weise verbinden. So bleibt die rund drei Kilometer lange und 60 Meter breite Landebahn erhalten und wird in das Gesamtkonzept des Landschaftsparks integriert. Als identitätsstiftendes Element lädt sie zum Joggen, Skaten und Kitesurfen ein, während in ihrem unmittelbaren Umfeld schützenswerte Tiere und Pflanzen einen Lebensraum finden.
Geplant sind z. B. Tiny Forests, kleine Biodiversitäts-Oasen. Sie filtern Schadstoffe und Feinstaubpartikel aus der Luft und speichern CO2. Darüber hinaus wird es weitere, buchstäbliche „Highlights“ geben: Der Heidesteg – er integriert die Befeuerungsanlage als Flughafen-Relikt –, eröffnet einen völlig neuen Blick über den Park. Und im Westen des Geländes entsteht der Heideblick; eine Aussichtsplattform, die Landschaftsskulptur und Lebensraum für Tiere und Pflanzen in einem ist. Von ihr genießt man einen spektakulären Blick über die Urban Tech Republic.
Hier geht es zur Pressemitteilung von Grün Berlin.