„Wissenschaft und Forschung treffen auf Industrie und Gewerbe sowie Start-ups auf Investoren, und alle arbeiten gemeinsam an den Lösungen für die Städte von morgen“ – das ist das zentrale Versprechen der Urban Tech Republic. Weil man Lösungen für die Städte von morgen eben nicht allein findet, freuten wir uns sehr über den Besuch von Anna Christmann, der Bundesbeauftragten für Digitale Wirtschaft und Start-ups im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), am 17.07.2023. Anna Christmann beschäftigt sich als Bundesbeauftragte nicht nur mit Wirtschaftsförderung und Gründungsunterstützung – insbesondere in grünen, innovativen Sektoren – sondern auch mit dem Thema Daten.
Das BMWK arbeitet derzeit an der Umsetzung des „Dateninstituts“. Ziel ist es, Daten innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens leichter und besser verfügbar und nutzbar zu machen. So soll die Datenverfügbarkeit und -standardisierung für die Transformation unserer Gesellschaft hin zu einer fairen, solidarischen und wettbewerbsfähigen Gemeinschaft im Einklang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten vorangetrieben werden. Ein perfekter und direkter Anknüpfungspunkt zu Berlin TXL und dem FUTR HUB.
Beim Termin vor Ort wurde mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Datennutzung das FUTR HUB vorgestellt. Zentrale Infrastruktur des FUTR HUB ist die Datenplattform, die urbane Daten zusammenführt, vernetzt und bereitstellt. Dabei können Learnings auch von Dritten effizient genutzt werden und als Entscheidungsgrundlage dienen. Projektkollaborationen unterschiedlichster Art, wie im Rahmen der FUTR HUB Entwicklungspartnerschaft, schaffen fortwährend neue Möglichkeiten. Anwendungen sind dabei z.B. in den Bereichen Energie und Mobilität möglich. Auch konkrete Nutzungsszenarien dieser Daten und Möglichkeiten der Replizierbarkeit unseres Codes für andere Gebiete und Kommunen wurden mit Anna Christmann besprochen.
Neben dem FUTR HUB lag der Fokus des Besuchs auf dem Thema Kollaborationen. In der Urban Tech Republic versammeln sich schon heute Start-ups, Forschungseinrichtungen sowie kleine und große Unternehmen. Es entsteht ein einzigartiges Ökosystem, in dem alle voneinander lernen und gemeinsam Neues schaffen.
Der Besuch der Bundesbeauftragten stellte eine gelungene Gelegenheit dar, in Austausch darüber zu treten, was Deutschland braucht, um Innovator*innen eine Kollaborationsplattform zu bieten und welche Rolle die Datenverfügbarkeit für die Städte der Zukunft spielt.
