In der neuesten Folge von Leschs Kosmos „2023 – Das Jahr der Zukunftsfragen“ befasst sich Professor Harald Lesch mit den drängenden Themen unserer Zeit: Künstliche Intelligenz, Energiewende und Klimawandel.
Dazu besuchte er uns in Berlin TXL. Der ehemalige Flughafen ist vieles: Teil schöner Urlaubserinnerungen, ein Ort der Visionäre, eine große Baustelle und vieles mehr. Nicht nur ein Meilenstein der Architekturgeschichte sondern auch ein Meilenstein auf dem Weg, mit dem von Menschen gemachten Klimawandel umzugehen.
„Hier wird ein Versuch gemacht, aus dem Ist-Zustand herauszukommen. Hier wird Stadt neu gedacht. Denn wir brauchen ein neues Verhältnis von Mensch und Natur. Hier werden Optionen und Möglichkeiten ausprobiert, die wir dringend kennen müssen für eine gute Zukunft für alle.“
Die weitläufigen Betonflächen des einstigen Flughafens machen deutlich, dass die Städte der Gegenwart für die Herausforderungen des Klimawandels nicht ausreichend gerüstet sind. Mit Starkregen und extremer Hitze und Trockenheit müssen Städte in Zukunft umgehen können. Doch auf riesigen Flächen aus Beton und Asphalt versickert das Regenwasser nicht, die Sonne wird reflektiert und lässt so die Temperaturen steigen, während sich gleichzeitig die Luftqualität verschlechtert. Doch das soll sich ändern.
In Berlin TXL soll Regenwasser in Zukunft gehalten werden, statt einfach in die Kanalisation abzufließen. Grüne Oasen und ein nachhaltiges Stadtquartier, das nach dem Schwammstadtprinzip konzipiert wird, sollen die Stadt von morgen gegen Starkregen, Hitze und Trockenheit wappnen. Dabei ist der natürliche Wasserkreislauf der Maßstab: 40% des Regenwassers verdunstet und verbessert so die Luftqualität und trägt zur Abkühlung bei. 60% der Niederschläge versickert und lässt den Grundwasserspiegel steigen.
Gehen wir gemeinsam in eine lebenswerte Zukunft!
Hier geht es zur Folge von Leschs Kosmos.
